Mittwoch, 27. Dezember 2006

Das Grundstück



Wir haben ein bisschen Freizeit vor den Feiertagen genutzt, um schnell noch ein paar Bilder zu schießen.

Oben eine Sicht auf "unser" Grundstück. Die Schutthügel im Vordergrund sollen noch vor Abschluss des Kaufvertrages geräumt werden. Sollten sie wohl auch bald - wenn die Bohrungen für das Bodengutachten vorgenommen werden, muss das Grundstück schließlich frei sein.

Das Bild unten zeigt die Aussicht, die wir künftig von unserer Terrasse aus haben werden (natürlich mit viiieeel besserem Wetter!!!) - hier wird nichts mehr zugebaut...


Wir waren übrigens sogar noch etwas fleißiger.

Nachdem wir nun endlich den von der Baufirma gegengezeichneten Vertrag zurück bekommen haben, wollten wir so richtig los legen.

Das Bodengutachten sollte schon beauftragt worden sein und es war lediglich eine Terminabsprache nötig, da wir bei der Bohrung gerne dabei wären. Ganz so einfach war es dann aber doch nicht. Es fehlen wohl noch einige Unterlagen, Lageplan etc., die der Architekt der Baufirma zur Verfügung stellen sollte. Der wiederum hatte bei unserem Anruf am 22.12. schon seinen Weihnachtsurlaub angetreten und wird wohl nicht vor dem 8.1.07 erreichbar sein.

Damit wäre die erste vom Bauträger angekündigte Planung - nämlich Architektengespräch in der 2. Januarwoche (NACH erfolgtem Bodengutachten) und Bemusterung Ende Januar - wohl hinfällig.
Das fängt ja gut an. Nur gut, dass wir noch etwas Luft haben.....

Der Grundriss / 2



Hier habe ich mal den Standard-Grundriss von unserem "Wolfsburg" abfotografiert, damit Ihr eine grobe Idee von unseren Visionen bekommt. Der Erker im EG bzw. Balkon im OG ist allerdings in unserer Version nicht drin, uns genügt die Terasse.
Im Erdgeschoss möchten wir wie schon gesagt die Verbindung zum Wohnzimmer nicht als Tür gestalten, sondern einen 2m breiten Durchgang schaffen, der mit einer Schiebetür (aus Plexiglas o.ä.) offen oder geschlossen gehalten kann.
Die Sanitärwand möchten wir nicht zur Diele hin belassen, sondern an die Treppe anlegen, damit neben der Haustür noch der Abstellraum entstehen kann.
Dies hätte dann auch zur Folge, dass im Obergeschoss das WC und das Waschbecken an der Wand hinter der Duschkabine, also unter der Dachschräge, verschwinden und vorne freier Raum bleibt.

Montag, 18. Dezember 2006

Der Grundriss...

Außer mit unserem Hausbaublog haben wir uns an diesem Wochenende auch endlich einmal mit dem Grundriss für unser Traum-Häuschen beschäftigt.
Das Architektengespräch ist zwar erst für Januar angesetzt, aber ein paar Punkte wollten wir uns doch vorher gemeinsam in Ruhe überlegen.

Hier das Ergebnis unserer Planung:

Abweichend vom Standard-Grundriss möchten wir auf die Dusche in unserer Gäste-Toilette verzichten und stattdessen versuchen, eine Abstellkammer ins Erdgeschoss zu zimmern - wer will schon für jede Flasche Wasser in den Keller pilgern?
Hierzu wäre es allerdings von Nöten, die Sanitärwand (laut Grundriss nicht veränderbar) im 90°Winkel zu versetzen. Dies wird also u.a. Thema unseres nächsten Gespräches mit dem Libella-Verkaufsberater sein. Sollte man die Wand nicht versetzen können, müssten wir den Abstellraum von der Küche oder dem Wohn-Ess-Zimmer abzwacken. Das wäre ja recht schade um den Platz...

Da wir uns nicht entschließen können, ob wir nun eine offene oder eine abgetrennte Küche haben möchten, prüfen wir zur Zeit die folgende Lösung: Eine Teilwand von ca. 2m Breite soll durch eine Plexiglas-Schiebetür ersetzt werden. So können wir jederzeit zwischen offener und abgetrennter Küche wählen. Hendrik's Wochenaufgabe lautet also: Finde die Möglichkeiten und den Preis für diese Schiebetür-Lösung heraus und kläre, ob die Montage dieser Tür mit den Wänden in Holzständerbauweise vereinbar ist. - Sprich: die Schiene für die Schiebetür kann nur an einem Holzbalken befestigt werden, nicht an dem Gipskarton drum herum.

Ich als unpraktisches Wesen hätte mir darüber im Traum niemals Gedanken gemacht - Wand ist doch schließlich Wand, oder?
Wie gut, dass ich meinen Praktiker habe...

Meiner (Brittas) Part ist dafür der organisatorische Teil. Z.B. habe ich bisher die nötigen Unterlagen für die Finanzierungsanfragen zusammen gestellt. Ich bin diejenige, die die netten Verkaufsberater ständig mit ungeklärten Fragen und fehlenden Unterlagen quält. An die versprochene Zusendung vom Grundbuchauszug erinnere und nachfrage, wann denn nun endlich der gegengezeichnete Vertrag von Libella bei uns einläuft.
A pro pos: Da ist wohl auch mal wieder ein Drängel-Anruf fällig.

Ihr seht, wir ergänzen uns hervorragend... ;-)

Zwei Finanzierungsangebote haben wir übrigens schon. Zwischen Weihnachten und Neujahr werden wir noch ein letztes Finanzierungsgespräch führen, bevor wir uns entscheiden, wer uns denn nun unser Häuschen finanzieren "darf".

So, genug für heute. In den nächsten Tagen werde ich mal versuchen, ein Foto von unserem Grundstück und unsere Idee des Grundrisses hier zu verewigen.

Viele Grüße aus Sachsenhausen!

Sonntag, 17. Dezember 2006

Am Anfang....

Am Anfang stand der ständige Ärger über die hohen Mieten in FFM.
Und immer wieder die Frage, ob wir für den gleichen Preis nicht auch einen Hauskauf finanzieren könnten.

Als dann auch noch Familienzuwachs ins Haus stand, fingen wir ernsthaft an, uns nach Wohneigentum umzusehen.
Ca. 1 Jahr lang verfolgten wir die Immobilienanzeigen und sahen uns Reihen- und Doppelhäuser an, die zum Verkauf standen, vorzugsweise im Frankfurter Südraum. Mit dem Ergebnis, dass so ziemlich jedes günstige Angebot irgend einen Haken hatte.

Im Frühjahr 2006 hörten wir dann von einem Neubaugebiet in Egelsbach.
"Hmmm, nicht schlecht," dachten wir, "aber Bauen, mit Kind - den Stress wollen wir uns nicht antun."

Es folgte eine "Babypause", bevor wir im August 2006 erstmals einen Abstecher nach Egelsbach machten und das Baugebiet "Im Brühl" persönlich in Augenschein nahmen.

Weitere Wochen des Überlegens und Suchens vergingen, bevor wir schließlich eines der letzten Grundstücke, die für uns in Frage kamen, für uns reservierten.
Doch auch hier tauchten immer wieder neue Ideen bzw. Bedenken auf, so dass wir die Reservierung nochmals änderten; immer noch unentschlossen.
Inzwischen hatte Hendrik (der Praktiker) sich immerhin schonmal mit dem Thema Hausbau / Hausanbieter als solches auseinander gesetzt. Massiv sollte es sein, soviel war klar. Und Eigenleistung wollten wir auch bringen, Erfahrung kann zumindest Hendrik in diesem Bereich aufweisen.

Bei einem Spaziergang in Egelsbach begegneten wir prompt einem netten Menschen, der sein eigenes Häuschen als "Bausatz" quasi alleine aufstellt.
Ganz soviel sollte es für uns dann nicht sein, aber den Namen dieser Baufirma merkten wir uns doch mal gut - dachten wir zumindest.

Als Hendrik dann im Internet darauf stieß, dass es von genau dieser Firma ein Musterhaus im Musterdorf in Bad Vilbel geben solle, stand unser nächster Sonntagsausflug fest.
Leider merkten wir erst im Beratungsgespräch, dass da wohl doch eine Verwechslung vorlag, denn im Musterdorf stehen ausschließlich Fertighäuser. Aber damit war der Grundstein gelegt für einen Sinneswandel.

In den kommenden Wochen setzten wir uns intensiv mit dem Thema Massivbau - Fertigbau auseinander und die sonntäglichen Fahrten nach Bad Vilbel wurden schon zur lieben Gewohnheit.

Und dann kam es eines Tages: Von der Firma Libella, die ja bekanntlich mit Terramag zusammen arbeitet, bekamen wir ein Angebot für ein "halbes", noch zu teilendes Grundstück. Die Lage dieses Teilgrundstücks, dass für uns alleine viel zu groß - sprich zu teuer - gewesen wäre, war uns sofort sympathisch. Ganz am Rand, mit freiem Blick bis fast nach Langen.
Und so unterschrieben wir im November 2006 den Vorvertrag für unser kleines aber feines Häuschen von Libella.

Da vor Teilung des Grundstücks das Baufenster noch geringfügig geändert werden muss, werden wir den Grundstückskauf wohl nicht vor Januar / Februar 2007 vollziehen können. Erst im März ist also mit Baubeginn zu rechnen.
Aber dann legen wir so richtig los.

Wir haben uns für ein Mitbauhaus entschieden, bei dem wir in der Woche des Aufstellens mit insgesamt 4 tatkräftigen Helfern/innen bereit stehen und selbst Hand anlegen. Auch die Eigenleistungen sind etwas umfangreicher als beim üblichen Haus.
Das wird zwar sicherlich anstrengend, aber bestimmt auch eine tolle Erfahrung. Und bei allem, was wir selbst machen, müssen wir uns später nicht über Pfusch ärgern...

Wir freuen uns schon darauf, die neue Nachbarschaft kennen zu lernen!

Britta & Hendrik