Die Bemusterung

So, es sind zwar inzwischen schon wieder ein paar Tage ins Land gegangen, aber den Bericht über die Bemusterung wollen wir Euch natürlich trotzdem nicht vorenthalten.

Ein bisschen Bange war uns schon, als wir morgens um neun in Ziesar antanzten - schließlich hatten wir nicht die geringste Ahnung, ob mit den Unterlagen vom Architekten nun eigentlich alles geklappt hatte oder nicht. WIR hatten zumindest noch nichts von ihm gehört.

Aber die nette Libella-Kundenberaterin vor Ort hatte tatsächlich alle Unterlagen da. Und obwohl doch noch die eine oder andere Unklarheit bestand (und auch immer noch besteht), hatten wir doch einen netten und interessanten Tag und konnten einiges Klären.
Das Bemusterungszentrum hatte ich mir eigentlich etwas größer vorgestellt. Aber bei unserem Rundgang war ich dann doch überrascht, dass tatsächlich alle Muster in dem großen Raum vor dem Büro der Beraterin Platz gefunden hatten.

Zuerst einmal ging es allerdings an die Theorie. Da wir die Pläne des Architekten bislang nicht gesehen hatten, gingen wir sie zuerst einmal gemeinsam durch und klärten einige offene Punkte. Der Beraterin hatten die Zeichnungen anscheinend schon länger vorgelegen, jedenfalls war sie sehr gut vorbereitet und machte uns auch noch auf die eine oder andere Verbesserungsmöglichkeit aufmerksam.

Ziemlich überrascht waren wir allerdings, als wir unseren Vertrag durchsprachen. Denn plötzlich hieß es, wir hätten uns ja auch für einen Mitbau-Keller entschieden - obwohl wir bei unseren Gesprächen mit dem Verkäufer deutlich gesagt hatten, dass wir den Keller komplett von Libella gestellt haben möchten - und dieser uns dafür auch einen entsprechenden Mehrpreis berechnet hatte.
Jetzt ließ sich dies offensichtlich nicht mehr nachvollziehen und wir mussten spontan entscheiden, ob wir nun noch 2.000 € auf den Hauspreis drauflegen oder ob wir auch beim Keller mit anpacken (was wir nach eingehender Überlegung und Beratung nun tun werden).
Da die Beraterin für diesen Fehler ja nichts konnte, schluckten wir unseren Zorn erstmal herunter und machten mit der Bemusterung weiter. Ein klärendes Gespräch mit unserem Verkäufer ist hier aber noch dringend nötig - wenn der aus dem Urlaub zurück ist.
Ich möchte ja zu gerne wissen, wo er nun genau die 2.000€ eingerechnet hat, die er uns damals auf den Preis aufgeschlagen hatte...

Von diesem Zwischenfall mal abgesehen verlief die Bemusterung aber absolut harmonisch und reibungslos und am Ende war der Preisaufschlag für unsere "Sonderwünsche" gar nicht so hoch wie wir erwartet hatten. Ein Lob an die Mitarbeiterin vor Ort, die sich sehr gut auf uns vorbereitet hatte und absolute Kompetenz bewies.

Auch die anschließende Werksbesichtigung war sehr interessant. Leider allerdings war Fotografieren verboten und so können wir hier nicht mit einem passenden Bild aufwarten.

Gegen 17.30h machten wir uns damit dann erschöpft, aber zufrieden, auf den Heimweg.

In den nächsten Tagen soll uns nun per Post ein Protokoll der Bemusterung zur Gegenzeichnung zu gehen. Bis dahin wollen wir aber noch einmal mit dem Architekten sprechen, da er noch keine Stellung zu unseren Fragen bzw. Änderungswünschen in der Hausplanung genommen hatte.

Außerdem haben wir Hausaufgaben mitbekommen:
Damit der Schornstein auch wirklich passt, sollten wir bis Ende Mai bei Libella Bescheid geben, welchen Kamin wir für unser Haus planen. Und außerdem müssen wir noch mit dem Schornsteinfeger besprechen, ob er mit der von uns (bzw. der Libella-Beraterin) vorgschlagenen Möglichkeit zur Schornsteinreinigung einverstanden ist.

1-2 Tage geben wir uns noch "frei", bevor wir uns hier weiter an die Arbeit machen...