... und warten.

Am Wochenende wieder ein Gespräch mit dem Häuslebauer, und wenigstens ein paar Infos.

Über den definitiven Schnitt von Flurstück 755 wird in der Gemeindesitzung in Egelsbach am 19.2.2007 entschieden. Danach können wir dann endlich sagen, wie unser Grundstück genau aussieht, können das Haus darauf planen und einen Bauantrag verfassen. Und können vor allem erstmal unseren Grundstücksteil kaufen.

Damit sind wir unserer Planung schon jetzt ca. 1 Monat hinterher, bevor wir überhaupt angefangen haben. Aber immerhin können wir jetzt endlich etwas planen...

Ansonsten haben wir das Wochenende damit verbracht, uns schonmal ein paar Küchen anzuschauen. Nun wissen wir schon so ungefähr, was wir wollen und können uns hier und da mal ein paar Angebote einholen. Oder uns doch für die Küche entscheiden, die im Hausangebot enthalten ist....

... und warten....

Einen Lageplan haben wir nun zwar erhalten, aber der ist anscheinend schon nicht mehr aktuell.

Die Gemeinde sinnt derzeit darüber nach, ob sie das Randgrundstück an der Langener Straße nun eigentlich vergrößern möchte, bei gleichzeitiger Verengung der Straße (wegen Verkehrsberuhigung), oder ob man nicht doch lieber die ursprüngliche Planung bei behält, damit an der Straße noch ein Radweg angelegt werden kann.

Ist ja alles schön und gut, aber wir würden so langsam gerne mal ein Grundstück kaufen!!!

Seit Ende Oktober warten wir nun, dass endlich mal die Teilung vollzogen wird, damit wir unser Grundstück kaufen können. Eine Finanzierung steht, ein Vertrag für den Hausbau ist da, wir stehen in den Startlöchern - und NICHTS PASSIERT!!!!

So langsam nervt's....
:-(

Wir warten....

.... auf den Lageplan.
Der ist nämlich noch nicht da. Und der Hausverkäufer nicht erreichbar.....

.... mmmmmhhhhh.....

Die Grundstücksgrenze....

... steht immer noch nicht!

Laut Info unseres fleißigen Hausverkäufers (der in den letzten Tagen nun wirklich Dampf gemacht hat und von einem zum anderen lief, um endlich etwas für uns in Gang zu bringen) plant die Gemeinde Egelsbach, unser Grundstück neu zu vermessen.

Die Langener Straße wird nun doch nicht ausgebaut, sondern weiterhin verkehrsberuhigt (wenn die ganzen Baufahrzeuge mal nicht mehr drüber fahren) und dementsprechend verschmälert.
Unser Grundstück (Nr. 755 / nördliche Hälfte) wird dadurch vorne etwas größer; hinten fallen dafür 3m weg. Keine Ahnung, was mit denen passieren soll, wo das Nachbargrundstück doch angeblich schon verkauft sein soll. Aber gut.

Wir sollen heute abend einen neuen Lageplan per email bekommen mit einem neuen Vorschlag für den Standpunkt des Hauses. Wenn uns der zusagt, werden diese Pläne dann vorab mit dem Kreisbauamt abgestimmt (Termin unseres Verkäufers im Kreisbauamt ist am Montag) und dann könnte es endlich los gehen.

Also heißt es mal wieder warten. Aber diesmal kann offensichtlich der Häuslebauer nichts dafür....

Und wieder 2 cm....

So, heute früh hatten wir nun unseren Termin zur Besprechung beim Häuslebauer.

Zwar gab es wieder "nur" Versprechungen, aber diesmal sind wir guten Mutes, dass auch tatsächlich etwas passieren wird.
Zumindest haben wir nun eine Erklärung, warum in den letzten 8 Wochen so rein GAR NICHTS passiert ist - eine Wiedergabe sparen wir uns an dieser Stelle, wäre zu kompliziert.

Jedenfalls haben wir nun definitiv die genaue zukünftige Grundstücksgrenze besprochen, sowie die Stellung des Hauses auf dem Grundstück. Wie nun endlich jemandem auffiel, der sich damit auskennt, hätte es nämlich nicht wie vom Hausverkäufer vorgeplant drauf gepasst...

Das Grundstück wird nun wohl doch ein kleines bisschen größer als geplant - uns soll's recht sein - und das Haus um eine Kleinigkeit im Uhrzeigersinn gedreht.
Spätestens am DIENSTAG sollen wir dann Bescheid erhalten, ob diese Planung denn nun so hin haut. Anschließend können dann innerhalb der nächsten Woche das Bodengutachten und kurz darauf das Architektengespräch erfolgen - und dann geht's endlich weiter zum BAUANTRAG!

Wow - so konkret hatten wir die Planung noch nie...!
Wir sind wieder guten Mutes.... :-)

Winterpause?

So, unsere Winterpause ist vorbei.
Wie angekündigt haben wir im neuen Jahr angefangen, hier und dort mal ein bisschen zu drängeln. Das hat zwar leider wesentlich mehr Nerven gekostet als erwartet, aber immerhin sind wir ca. 2 cm weiter gekommen.

Hier unsere Ergebnisse:

• Wir haben uns für eine Finanzierung entschieden und tatsächlich alle erforderlichen Unterlagen in der nötigen 3-Tagesfrist für den angebotenen Zinssatz zusammen gekriegt
• In diesem Zuge bekommen wir endlich von der Gemeinde Egelsbach die Vollmacht, uns beim Amtsgericht Langen einen Grundbuchauszug von unserem zukünftigen Grundstück anzufordern. Den hatte uns unser Häuslebauer seit Anfang November versprochen und trotzdem nicht liefern können oder wollen.
• Wir konnten in Erfahrung bringen, dass die geplante Grundstücksteilung nur deshalb bisher nicht durchgeführt wurde, weil Libella es seit Anfang Dezember 06 noch nicht geschafft hat, der Vermessungsfirma schriftlich die Übernahme von 50% der Kosten zu garantieren
• Der Hausverkäufer will sich jetzt doch tatsächlich darum kümmern, das dies unverzüglich geschieht und die Teilung in die Wege geleitet wird (dazu mussten wir allerdings einen Vertragsrücktritt androhen).
• Das Bodengutachten soll auch in die Wege geleitet werden
• Am Sonntag findet nochmal ein persönliches Gespräch statt, bei dem die exakte Grundstücksteilung geplant werden soll (und dabei dachten wir, dass hätten wir schon im November getan...)

--> Fazit: Wir wissen jetzt eins - Wer sich beim Bauen auf andere verlässt, der ist verlassen.

In einem Mustervertrag für den Hausbau (nicht bei Libella) stand es treffend formuliert: "Mündliche Zusatzvereinbarungen existieren nicht."

Zukünftig werden wir die "Versprechen" des Häuslebauers nicht mehr so ernst nehmen und uns lieber selbst um alles kümmern bzw. im 3-Tages-Rythmus drängeln....